Jetzt werden es täglich mehr: gestern die Postbank, heute die Inter Component Ware AG. Jeder hofft im Medienhype um das Wunderhandy, ein paar Krümel Aufmerksamkeit ab zu bekommen.

Ok, die Idee ist ja nicht schlecht: In einem medizinischen Notfall – egal ob zuhause oder im Straßenverkehr – muss es schnell gehen. Ist der Patient bewusstlos oder nicht ansprechbar, bleiben Vorerkrankungen oder Medikationen unberücksichtigt, was zu Komplikationen führen kann. Sind die Daten des Unfallopfer online auf einer LifeSensor Gesundheitsakte hinterlegt, können Rettungskräfte – beispielsweise mit einem iPhone – die Gesundheitsakte unter www.sos-lifesensor.com abrufen. Voraussetzung: Das Opfer hat die Notfallkarte mit den Zugangscode bei sich.

Hier eine kleine Auswahl, wer schon alles auf den iPhone-Zug aufgesprungen ist: Smartshopping, Mr. Wong, frazr und Google.

1 Kommentar

  1. Als Notarzt würde ich mir wünschen, meine Patienten hätten eine Notfallakte und die Notfallkarte der Lifesensorakte. Ich kann mit Medikamentenschachteln (oft über 15) die der Patient irgendwann mal genommen hat leider wenig anfangen.
    OP Zwischenfälle oder Komplikationen bei der letzten Anästhesie (wichtig für die Notfallintubation) kann der Patient meist schon überhaupt nicht mehr erinnern und auch nicht wiedergeben.

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