Apple setzt immer stärker auf die Wolke: Dienste und Anwendungen wandern in die iCloud. Gerüchteweise wird iTunes derzeit komplett überarbeitet und soll zukünftig stärker Cloud-Dienste zugreifen.

Wolken über Maiden

Apple betreibt in den USA drei Server-Farmen. Die jüngste und größte mit rund 46.000 Quadratmetern Fläche steht auf der grünen Wiese bei Maiden in North Carolina. Hier haben die Bauarbeiten für ein zweites, deutlich kleineres Rechenzentrum begonnen. Mit nur rund 2.000 Quadratmetern wird es in der amerikanischen Berichterstattung als “taktisches Rechenzentrum” bezeichnet. Was Apple hier machen wird, bleibt unklar.

Weiteres Rechenzentrum

Bekannt ist, dass die Stadtverwaltung bereits die Baugenehmigung für ein weiteres Rechenzentrum, identisch dem ersten, erteilt hat. Somit könnte Apple bei Bedarf seine Cloud-Leistung nochmals erweitern. Die Chancen dafür stehen gut, denn immer mehr Daten für Adressbücher, Kalender, gekaufte Apps, Filme und Musik sowie Dateien aus Apps und Office-Programmen wie Pages, Numbers und Keynote werden über die iCloud abgeglichen.

Die Sonne versorgt die Wolke

Bei der Stromversorgung will Apple 60 Prozent aus regenerativen Quellen beziehen. Diese Quelle baut Apple in Eigenregie. In direkter Nachbarschaft zum Rechenzentrum entsteht die landesweit größte Solaranlage in privater Hand. Außerdem ist eine mit Bio-Gas betriebene Brennstoffzellen-Anlage bis Ende des Jahres einsatzbereit. Zuletzt hatte Greenpeace das Unternehmen dafür kritisiert, dass ein zu hoher Anteil des Stroms für die Rechenzentren aus Kohlekraftwerken stamme.

Lage der Solar- und Brennstoffzellen-Anlage beim Rechenzentrum in Maiden (c) Apple

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein