Gestern war´s eBay, heute ist es Stuffle. Für private Käufer und Verkäufer stößt eBay so langsam an seine Grenzen: Das Einstellen von Produkten ist aufwändig, man findet fast nur noch Neuware und mal eben etwas abholen geht bei den wenigsten Gegenständen – man muss den Versand abwarten.

Stuffle dagegen ist der Flohmarkt in der Hosentasche: iPhone raus und schauen, was in Deiner Umgebung angeboten wird. Die Produkte werden im Pinterest-Stil angezeigt, sortiert nach Entfernung. Da sind ein Kinderfahrrad dabei, Dollhouse-Dollars, Möbel, sowie ein edler Whisky für 1.450 Euro. Alle Produkte haben Fixpreise, doch kann ich dem Verkäufer ein Gegenangebot unterbreiten.

Für Verkäufer gibt es kein langes Registrieren, einfach mit dem Facebook-Zugang anmelden. Foto vom Produkt machen, eine Kurzbeschreibung (max. 140 Zeichen) hinzufügen, Preis eingeben und hochladen. Die Ware kann man bei Facebook, per SMS oder Mail im Freundes- und Bekanntenkreis bewerben.

Doch im Selbstversuch merkt man, dass die App noch sehr jung ist. Die Hamburger Digital Pioneers haben Stuffle Anfang Mai 2012 gestartet. Auf mein Testangebot – 8 GB Arbeitsspeicher für ein Apple MacBook  – gab es auch 24 Stunden nach dem Start noch keine Anfrage oder einen ernsthaften Interessenten.

Schön wäre es, wenn man in einer der kommenden Versionen gezielt nach Dingen suchen könnte (Konzertkarte für heute Abend, Schlagzeug oder Smartphone), so kann man nur stöbern und muss hoffen, dass etwas Passenden dabei ist.

Mich würde ja noch interessieren, ob der Whiskey zu dem Preis weggegangen ist. Prost.

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