Adresseinträge mit Vocalia per Spracheingabe finden © CreaceedSpracherkennung ist ein spannendes Thema, aber auch ein komplexes. Das zeigt mein Praxistest mit Vocalia. Aus zwanzig Versuchen war nur drei Mal der Gewünschte Name auf Platz eins und nur fünf Mal tauchte er überhaupt in der Trefferliste auf. Man kann einstellen, ob zwei, drei, fünf oder zehn Treffer angezeigt werden sollen.

Aber von Anfang an: Das belgische Start-up Creaceed hat die App in Deutsch, Englisch und Französisch entwickelt. Die Idee ist simple: Man start die App und spricht den gesuchten Namen. Natürlich muss der im Adressbuch vorkommen. Wichtig ist, das der Name in der Trefferliste steht. Dann sagt man einfach die entsprechende Nummer, also “Zwei”, wenn da “2. Max Mustermann” steht. Dann zeigt Vocalia den kompletten Adresseintrag mit allen Nummern an. Sagt man “Mobil“, wählt das iPhone die Nummer – ganz ohne Fingereinsatz. Die Erkennung der Ziffern und Rufnummern verlief im Test ausgesprochen zuverlässig.

Witziges Detail: Sollte die gewünschte Person nicht in der Trefferliste auftauchen, einfach das iPhone schütteln und noch mal sagen. Man kann die Treffgenauigkeit erhöhen, in dem man in der App die Lautschrift für die Adresseinträge bearbeitet. Erschwert wird die Anwendung in der Praxis, wenn Hintergrundgeräusche die Spracherkennung beeinflussen. Straßengeräusche oder Musik verbessern die Ergebnisse nicht gerade.

Einen großen Vorteil hat Vocalia, es bleibt alles auf dem iPhone. Die App funktioniert also auch ohne Netzverbindung. Es werden nicht nicht wie bei Vlingo die gesuchten Namen zur Analyse auf einen Server hochgeladen. Ein beruhigendes Gefühl, jetzt muss das Ding nur noch lernen, besser auf mich zu hören.

Preis: 2,99 €, Größe: 2,8 MB

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