Italien könnte das erste europäische Land mit einem UMTS-iPhone (3G) werden. Laut einem Bericht der italienischen Zeitung La Repubblica hat Apple-Boss Steve Jobs einen Vertrag mit der Telecom Italia (TIM) geschlossen. Der hat es in sich: Jobs gibt die exklusive Netzbindung und damit die monatliche Umsatzbeteiligung auf.

TIM verkauft bereits in wenigen Wochen das iPhone in Italien zu einem höheren Preis als in den übrigen europäischen Ländern. Apple ist am Verkauf beteiligt, nicht jedoch an den laufenden Einnahmen. Bereits zum Weihnachtsgeschäft könnten weitere Provider das iPhone verkaufen und in ihrem Netz betreiben.

Die enttäuschenden Verkaufszahlen in Europa könnten Jobs zu diesem Strategiewechsel veranlasst haben. Für eine weite Verbreitung der Hardware, verzichtet Apple auf monatliche Provisionen. Der AppStore könnte den Umsatzverlust mehr als kompensieren. Ab Ende Juni verdient Apple an jedem verkauften Programm freier Entwickler 30 Prozent. Die Rechnung ist einfach: Je mehr Menschen ein iPhone besitzen, desto mehr werden auch Software dafür kaufen.

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