Für einen Produktkatalog oder Arbeitsproben eine Webseite zu bauen, ist aufwändig: Sie muss sich an alle Bildschirmformate anpassen, also responsiv sein und der Absender muss sich mit Content Management Systemen (CMS) auseinandersetzen. Einfacher ist ein PDF-Datei. Unabhängig von Anwendungsprogrammen und Betriebssystemen hat sich das Dateiformat PDF (Portabel Document Format) für Broschüren, eMagazine und Arbeitsproben etabliert.
Der Absender hat es komplett in der Hand, wie Layout, Bilder und Schriften aussehen sollen. Diese Dateien lassen sich auf allen Geräten, egal ob Desktop, Smartphone oder Tablet, betrachten. Einziger Nachteil: PDF-Dokumente mit vielen Bildern werden schnell groß. Man braucht also eine schnelle Internetverbindung, um die große Datei entweder herunterzuladen oder um die Illustrationen und Bilderstrecken flüssig im Browser zu laden, dass es zu keinen Verzögerungen kommt. Aufgrund des “Nachladens” bei großen PDF-Dateien, brechen viele Betrachter mittendrin ab.
Die natürlichste Bewegung: Blättern
Einen Schritt weiter geht das Flipbook. Damit blättert der Betrachter durch die Seiten wie bei einem gedruckten Buch. Das bietet sich vor allem für Arbeitsproben von Grafikern, Illustratoren, Fotografen, Journalisten und Künstlern an, die ihre Arbeitsproben regelmäßig anderen Menschen zeigen möchten. Automatisch hat man ein doppelseitiges Layout vor Augen. Beim Adobe Reader muss der Betrachter das erst einstellen. Viele Nutzer tun dies aber nicht und so ist ein aufwändiges Layout mit doppelseitigen Aufmacherfotos “für die Katz”.
Der Einsatz von Flipbook Software scheiterte bislang meist an den Kosten, denn das benötigte Programm musste erworben werden. Due2you stellt den Cloud-basierten Anbieter Yumpu.com vor. Einfache Flipbooks lassen sich hier kostenlos erstellen. Einfach die PDF-Seiten hochladen und in die gewünschte Reihenfolge bringen. Wer alle angeboten Effekte nutzen möchte, muss ein kostenpflichtiges Paket wählen.
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Flipbooks als Teil der Webseite
Ein weiterer Vorteil des Flipbooks von Yumpu: Mann kann es später in eine echte iOS-App umwandeln. Die fertigen Flipbooks lassen sich mit wenig Aufwand in eine Webseite integrieren, dazu muss man nur den Embed-Code eingeben. Die Daten werden vom Yumpu-Server abgerufen. Die Flipbooks lassen sich vom Suchmaschinen-Crawler durchstöbern, sind somit auch SEO-konform und funktionieren auf allen Endgeräten so, wie es sich der Flipbook-Autor wünscht.