Die Zahlen des niederländischen Marktforschers Distimo über die AppStores in den USA im März 2011 bringen etwas Licht in den App-Dschungel. Bei den Apple-Apps werden sogar einzelne Werte für iPad (75.755), iPhone (333.214) und Mac-AppStore (3.408) ausgewiesen. Insgesamt gibt es 367.334 iOS-Apps (mache Apps sind für iPhone und iPad ausgelegt).

Mit 134.342 kostenlosen Apps gab es im März 2011 mehr Gratis-Apps für Android Smartphones als bei Apple (121.845). Die Zahl der kostenpflichtigen Apps liegt im Android Marketplace gerade Mal bei einem Drittel der iOS-Apps. Diese Tatsache könnte aber auch für die schlechtere Akzeptanz bzw. Durchdringung des Bezahlsystems Google Checkout sprechen. Geld wollen die Entwickler auch bei Android mit ihren Apps verdienen, sei es durch Werbung oder durch InApp-Käufe, die nun auch bei Googles Betriebssystem möglich sind.

Wachsen die App-Stores mit gleichem Tempo weiter, zieht der Android Marketplace bis Ende Juli 2011 an Apple vorbei und ist der weltweit größte App-Store.

Der Windows Phone 7 Marketplace dürfte noch vor seinem ersten Geburtstag den Nokia Ovi Store als auch die BlackBerry App World überholt haben.

2011 wird das Jahr der Tablets. Motorola, BlackBerry und diverse Hersteller, die auf Googles Honeycomb setzten, kommen mit Geräten auf den Markt. Apple konnte im ersten Jahr 21.975 Entwickler mit 75.755 Apps für das iPad gewinnen. Pro Tag werden rund 500.000 Downloads aus den Top 100 (Gratis und Bezahlt) für das iPad registriert. Der Umsatz liegt bei geschätzten 400.000 Dollar pro Tag (ohne InApp-Käufe).

 

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