Google erweitert die Suche auf dem iPhone um eine Funktion zur Spracherkennung. Man spricht einfach in sein Smartphone: “Wo ist die nächste Apotheke?” oder “Wann wurde die Bundesrepublik gegründet” und Googles Suchmaschine liefert die Antworten wie gewohnt als Links. Mit dieser Ankündigung hat ein Artikel in der New York Times die iPhone-Fangemeinde Ende vergangener Woche elektrisiert. Doch das war etwas zu früh. Die Spracherweiterung für das mobile Google Such-App ist weder im amerikanischen noch im deutschen App Store zu finden. Apple scheint mit der Freischaltung der Anwendungen nicht hinterher zu kommen. Wenigstens gibt es ein Google-Video, in dem die Funktion vorgestellt wird (siehe unten).

Dennoch lohnt sich schon jetzt die Installation der Anwendung (Wenn die neue Version kommt, erhält man eine Update-Benachrichtigung). Das App verbessert die Suche auf dem iPhone spürbar. Google findet auch Einträge im Adressbuch und zwar deutlich schneller, als wenn man im iPhone-eigenen Adressbuch sucht. Was schade ist, man kann Adressbucheinträge nicht nach Firmennamen und Städten durchsuchen. Das wäre noch eine sinnvolle Ergänzung – sei es in dieser App oder im Adressbuch.

Die Suchapplikation macht während der Eingabe Vorschläge, was man noch suchen könnte und was zum Thema passt. Die Suchoptionen lassen sich einstellen auf: iPhone und Web, Lokal (Umgebung), Bilder, Nachrichten, Einkaufen und Wikipedia. Dabei sind die beiden ersten für mich die interessanteren Varianten. Bei iPhone und Web sucht das Programm auf der iPhone-Festplatte nach Eintragen und zeitgleich im Internet. Die lokale Suche ist praktisch, wenn man ein Geschäft oder Restaurant in der Nähe sucht. Der Eintrag wird in Google Maps angezeigt, die Routenfunktion berechnet den kürzesten Weg vom aktuellen Standort zur Zieladresse.

Preis: Kostenlos, Größe: 0,8 MB

2 Kommentare

    • Ne, die Mühe habe ich mir noch nicht gemacht. Wenn Du sie nun schon gelesen hast, teil doch Dein Wissen mit uns. Was steht denn drin? Warum ist es ein Spionagetool? Da bin ich doch nun neugierig.
      Dirk

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