Beim Fahrradfahren sollte man besser das iPhone nicht in der Hand halten, das könnte schief gehen. Wer sein iPhone zur Navigation, zum Musikhören oder Telefonieren (immer schön auf den Verkehr achten) nutzt, sollte einen Halter verwenden.

Dazu habe ich den Digidock Bike Holder im Zusammenspiel mit der Fahrrad-App B.iCycle getestet. Er ist ein Universalhalter, da passen also auch andere Smartphones, MP3-Player oder mobile Navis rein. So kann man sich den Digidock in der Familie teilen, er ist dank eines großen Schraubkopfs schnell am Lenker montiert und auch wieder ab – das gilt allerdings auch für Unbefugte.

Hüpfer nach oben

Das iPhone wird links und rechts von zwei schaumstoffbesetzten Klemmen gehalten, nach unten schützen zwei ausklappbare Plastikfüße das Smartphone. Wer schwungvoll einen Bordstein nimmt oder über Kopfsteinplaster radelt, sollte aufpassen, dass einem das Gerät nicht nach oben aus der Halterung springt. Es sitzt zwar sehr fest, durch den Druck der Klemmen, aber ich hatte da stets Sorge.

Mit einem leichten Druck auf einen Knopf auf der Rückseite der Kunststoffhalteschale lösen sich die seitlichen Klemmen und man kann das Smartphone herausnehmen.

Drehbahrer Halter

Der übrige Körper des Halters ist aus Aluminium und macht einen soliden Eindruck. Zwei Gelenke sorgen für eine optimale Ausrichtung des Smartphones. Das iPhone kann man dank Rotation des eigentlichen Halters im Hoch- oder Querformat nutzen. Wobei: Kommt die Sonne von hinten, ist es vorbei mit der Routenführung, dann erkennt man nichts mehr auf dem Display.

Der 183 Gramm schwere Halter lässt sich auf Stangen mit einem Durchmesser zwischen 21 und 26 Millimeter befestigen. Eine lose eingelegte Gummimatte in der Halteklemme sorgt dafür, dass die Stange nicht verkratzt. Lose eingelegt bedeutet aber auch, dass sie bei mir nach der zweien Demontage auf Nimmerwiedersehen fort war.

Den Digidock Bike Holder gibt es für 29,99 Euro (UVP) im Memshop oder bei Redcoon.

Vorteile

  • Der Digidock ist ein Universalhalter, da passen auch andere Smartphones oder Navis rein.
  • Zwei Gelenke und die Rotation des eigentlichen Halters ermöglichen eine optimale Ausrichtung.
  • Der Halter ist schnell an- und wieder abmontiert.
  • Solide verarbeitetes Zubehör: Körper aus Aluminium, Halteschale aus Kunststoff mit seitlichen Schaustoffklemmen.

Nachteile

  • Das iPhone liegt offen im Halter, es ist nicht vor Spritzwasser geschützt.
  • Bei jedem Stopp muss man den Halter demontieren, sonst tut es jemand anders.
  • Das iPhone hat nach oben keinen Halt, kann herausspringen.

2 Kommentare

  1. Witziges Teil, auf so eine Idee bin ich bisher nichtmal gekommen! Aber verhält sich das rechtlich beim Fahrradfahren nicht wie beim Auto, von wegen Freisprechen, kein Handy etc.?

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