Aus dem hohen Norden kommt ein vermeindlich neuer Top-Tipp fürs iPhone. Nähmlich Julius Styles: The International. Man spielt den Protagonisten Julius Styles, Ex-Agent, welchen man mit relativ simpler aber gewöhnungsbedürftiger Point & Click-Steuerung durch nett gestaltete 3D-Welten bewegt. Man betrachtet das Geschehen aus relativ steilem Winkel, was zwar für gute Übersicht, aber wenig Blickweite sorgt. Das nervt vor allem in Schiessszenen, da man sehr nah an Gegner herantreten muss.

The International richtet sich nicht in erster Linie an Fans der Modern Combat Reihe, sondern an Leute, die gern Tüfteln, denken, und sich Lösungen für teils sehr knifflige Probleme ausdenken. Hier ist viel Geduld von Nöten, vor allem wenn man ein Schloss knacken, sich in einen Server einhacken, oder Codes dechiffrieren möchte. Diese Aktionen machen übrigens einen großen Teil des Spiel aus.

Will man die Erklärungen verstehen oder den Gesprächen folgen, ist es gut, fließend, oder zumindest sehr gut, Englisch zu sprechen oder zu verstehen. Sonst wird es schnell unmöglich, eine Tür zu öffnen, weil man die komplexe Anleitung dazu nicht versteht.

Man braucht außerdem etwas Zeit, bis man verstanden hat, wie man durch kombinieren von Gegenständen Aktionen ausführt. In der ersten Mission beispielsweise soll man eine Werkzeugkiste öffnen. Dazu muss man zuvor den Hammer und das Eis-Spray aufgenommen haben. Man tippt auf die Kiste und sie öffnet sich im Inventar. Jetzt zieht man das Eis-Spray auf das Schloss, um es zu vereisen, und danach den Hammer, um es zu zerschlagen.

Fazit:

Julius Styles: The International ist ein Spannendes Adventure Game mit langer Spielzeit. Aber definitiv nichts für zwischendurch. Man muss sich in die Story hineindenken und sich auf das Spiel konzentrieren um erfolgreich zu sein. Dann macht es auch richtig Spass. Mankos sind die ausschließlich englische Menüführung und der nicht veränderbare Blickwinkel. Wird das gefixt, ist es ein geniales Spiel. Aber schon jetzt: Kaufempfehlung von mir!

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