Der Ärger, den sich Apple im Streit um gespeicherte Bewegungsdaten einhandelt, nimmt zu. Mittlerweile lässt sich auch feststellen, dass sich der Technologie-Konzern mit seiner Nicht-Kommunikation in diesem Fall keinen gefallen tut. Die meisten Medien, Politiker und Datenschützer interpretieren das Schweigen als pure Arroganz.

Statt sich öffentlich zu erklären, ist das einzige Statement, dass es von Apple gibt ein paar dürre Mail-Zeilen von Steve Jobs an einen Blog-Leser. Doch der Druck auf den Chef und sein Unternehmen wächst.

Hier die neuesten Entwicklungen im Überblick:

In Florida haben zwei Verbraucher, ein iPhone-Besitzer und ein iPad-Besitzer eine Sammelklage gegen Apple eingereicht. Die beiden fordern, dass Apple das Sammeln von Nutzerdaten untersagt wird. Sie argumentieren, dass ihnen beim Kauf der Geräte niemand gesagt hätte, dass der Tablet und das Handy fortlaufend ihre Bewegungsdaten speichern und auf ihren Rechner übertragen.

Am 10. Mai sollen sich jetzt Apple und Google vor einem Senatsausschuss wegen der gespeicherten Bewegungsdaten verantworten.

Apple soll vor kurzem einen Patentantrag eingereicht haben, der noch weit größere Gefahr für den Datenschutz von iPhone-Nutzern darstellt. “Unter dem Titel ‘Location histories for location aware devices’ erklärt der Konzern, wie er mit Hilfe von iPhone und Co. geobasierte Daten sammeln will. Vom Bewegungsprofil bis hin zur Verknüpfung von Ortsangaben mit Finanztransaktionen”, berichtet MEEDIA.

siehe auch:
Zeit Online
dmwmedia.com

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