Es wird immer besser: Nun ist schon die Rede von zwei iPhone-Modellen, die voraussichtlich im September 2011 vorgestellt werden. Den Anstoß gibt ausgerechnet ein Analyst der Deutschen Bank in den USA. Chris Whitmore schreibt an seine Anlagekunde, so dürfen mit hoher Wahrscheinlichkeit beides erwarten, ein iPhone 5 und ein iPhone 4S (oder auch iPhone nano).

With Nokia and RIM[M] struggling, the time is right for Apple to aggressively penetrate the mid range smart-phone market (i.e. $300-500 category) to dramatically expand its [total addressable market] and market share.” Es sei also an der Zeit, mit einem günstigeren iPhone neue Märkte zu erobern und Nokia als auch RIM (Blackberry) weitere Marktanteile abzunehmen.

Whitmore erwartet ein iPhone 4S in abgespeckter Version mit einer Prepaid-SIM-Karte zum Preis um die 349 Dollar. Damit würde der Absatzmarkt auf potentielle 1,5 Milliarden Kunden in 98 Ländern wachsen. Allerdings bevorzugen zwei Drittel dieser Menschen das vertragsfreie Prepaid-Verfahren. In den USA telefonieren 92 Prozent der Mobilfunkkunden mit einem Vertrag. In Europa sind es erstaunlicherweise nur 49 Prozent. Blickt man nach Afrika, haben dort nur vier Prozent der Handynutzer einen Vertrag mit einem Provider.

Die Prepaid-Variante macht also Sinn. Apple hat mit einer Software-SIM-Karte bereits Versuche unternommen, so könnten Kunden spontan einen Provider wählen bzw. wechseln. Doch scheiterte eine Umsetzung bislang am Widerstand der Mobilfunkunternehmen. Sie wollen nach wie vor eine physische SIM-Karte ausgeben.

Inwieweit Apple bei einem iPhone 4S bzw. nano technisch abspeckt, spekuliert Whitmore leider nicht.

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