PayPal, der eBay-Bezahldienst, schließt mit dem Update auf die Version 3.0.1 eine kritische Sicherheitslücke. Angreifer hätten in WLAN-Netzen dem iPhone vorgauckeln können, sie seien der PayPal-Server (Das SSL-Zertifikat funktionierte nicht richtig). Damit hätte der Hacker sämtliche Daten abfangen können, also auch Benutzername und Kennwort für das PayPal-Konto.

Die App ist durchaus empfehlenwert, denn sie bietet einige nützliche Tools. Man kann Schulden bei Freunden direkt begleichen und zwar mit einem “Zusammenstoß” der iPhones. PayPal nutzt dazu den Adresstauschdienst Bump. Der Absender gibt die PayPal-Mailadresse des Empfängers ein und beide iPhone-Besitzer bewegen ihre Smartphones aufeinander zu (eine Berührung ist nicht notwendig) und schon wird das Geld von einem zum anderen PayPal Konto übertragen. Allerdings lässt sich PayPal diesen Dienst mit einer Provision bezahlen. Bei einem Testzusammenstoß blieben von 5,- Euro 45 Cent bei PayPal hängen.

Auch wenn einem jemand Geld schuldet, kann man es mit der App schneller einfordern. Einfach eine Mail mit der Zahlungsaufforderung und der Summe an den Schuldner schicken. Der kann seine Schulden dann direkt per PayPal begleichen. Bei den Tools kann sich der Nutzer an Zahlungstermine erinnern lassen oder Geld für ein gemeinsames Geschenk von anderen PayPal-Nutzern einsammeln.

Besonders praktisch finde ich die Funktion “Rechnung teilen“.  Teilt man in der Gruppe eine Zeche auf, ist das meist eine leidige Angelegenheit. Hier errechnet das Programm das Trinkgeld, je nachdem welchen Prozentsatz man eingibt und teilt die Summe durch die Anzahl der Teilnehmer. Besonders praktisch: Soll ungleich geteilt werden, kann man über Schieberegler die Summen der Teilnehmer verändern. Legt einer die Zeche aus, kann der andere seine Schuld gleich mit der Bump-Überweisung begleichen.

Mit der App hat man natürlich Einblick auf sein PayPal-Konto, denn man kann dort auch ein Guthaben führen oder eingegangene Zahlungen an das eigene Bankkonto weiterleiten.

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