updateHoppla, der Apple-Internetbrowser Safari ist auf einmal bei den Nutzern total beliebt. Wie kommt das bloß? Das liegt an der Drückermethode von Apple. Wer iTunes auf seinem Rechner hat – und das brauchen alle iPhone-Nutzer – bekommt das Programm Apple Software Update mitgeliefert. Es dient eigentlich dazu, iTunes und Quicktime auf dem neuesten Stand zu halten. Mitte März hat Apple noch Safari da mit reingepackt.

Während Safari 3.0 für Windows ein ziemlicher Flopp war, nimmt man mit der Version 3.1 einen neuen Anlauf. Und der “Zwangsvertrieb” ist auch noch erfolgreich. Er bewirkte eine Verdreifachung des Marktanteils – jedoch auf niedrigem Niveau. Laut Net Applications stieg der Anteil von Safari 3.1 für Windows innerhalb eines Monats von 0,07 auf 0,21 Prozent. “Normalerweise wird Apples Software Update nicht für den Vertrieb neuer Produkte genutzt. Natürlich ist der Vorgang ein bewusst kalkuliertes Risiko, das manche Nutzer stören oder nerven dürfte”, schreibt Net Applications dazu. Wohl wahr. Wenn das Microsoft so machen würde, wäre der Aufschrei jedoch deutlich lauter gewesen.

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