“Haben Sie eine Kundenkarte?”, “Ja, habe ich, aber die liegt zuhause.” Die Punkte, der Rabatt oder was es gerade gibt, geht nun flöten. Es bleibt die Wahl: schlankes Portemonnaie oder Einkaufsvorteil?
Was haben wir immer dabei? Richtig, das iPhone. Darum speichert man alle Kundenkarten in der kostenlosen App Stocard. Über 300 der gängigsten Plastikkarten von ADAC über Esprit und Payback bis zu Zapata sind bereits angelegt. Im Test überraschte, dass selbst eine regionale Drogeriekette wie Budni mit seiner Kundenkarte vorhanden ist.
Nachdem ersten Start der App wählt man sein Land (Deutschland, Österreich, Schweiz etc.) und ob man auch Hotel- & Airline-Kundenkarten speichern möchte. Plastikkarten mit Barcode, erfasst man mithilfe der iPhone-Kamera. Der Strichcode wird einfach gescannt. Falls nur eine Kundennummer auf der Karte steht, gibt man die ein. Gibt es keine Vorlage, legt man einen neuen Eintrag mit Namen an.
An der Kasse zückt man sein iPhone und zeigt die entsprechende Kundennummer. Ob man zum Scannen des Strichcodes sein iPhone an die Kassiererin oder den Kassierer geben mag, bleibt jedem selbst überlassen. Leider werden etliche Strichcodes von den Scannerkassen nicht richtig erkannt, weil Flachbett- oder Laserscanner im Einsatz sind. Die erkennen den Bildschirminhalt auf dem iPhone nicht, dazu sind Bild-Scanner erforderlich.
Die gespeicherten Kundenkarten sortiert man in der App nach Häufigkeit der Nutzung, Namen oder zuletzt genutzt. Leider kann man die App nicht mit einem Passwort schützen, was bei hinterlegten Karten mit Buchungs- oder Bezahlfunktion eine praktische Option wäre. Der Anbieter aus Mannheim arbeitet derzeit an einer Erweiterung, bei der Angebote und Coupons passend zu den gespeicherten Kundenkarten angezeigt werden.